WeltverbEsserer-Award 2020

WeltverbEsserer-Award 2020

Unser fermentiertes Gemüse wurde als nachhaltigstes Food-Produkt Deutschlands ausgezeichnet

Freude und Stolz sind riesig

Wir konnten die Jury des WeltverbEsserer Wettbewerbs 2020 mit unserem nachhaltigen Konzept, roh-fermentiertes Gemüse zurück auf Deutschlands Teller zu bringen, überzeugen und sind die diesjährigen Gewinner des renommierten Nachhaltigkeits-Awards in der Kategorie Food-Produkte. 

Wegen der aktuellen Corona Pandemie konnte das Finale im Juni zwar leider nicht wie geplant vor Ort in Berlin abgehalten werden, dafür stellten aber alle 3 Finalisten der jeweiligen Kategorien aus Food-Produkt, Restaurants und Betriebsrestaurants in einer 10-minütigen Präsentation ihr Nachhaltigkeits-Konzept  per Zoom Call vor (ein paar kurze Ausschnitte daraus, unsere Mitstreiter sowie die Finalisten der anderen Kategorien kannst Du auf der offiziellen Wettbewerbsseite nachsehen).

Und sind wir mal ehrlich: Statt alle Finalisten einzeln durch halb Deutschland anreisen zu lassen, war diese Alternative per Videochat gerade für das Nachhaltigkeits-Thema optimal – ein positiver Klimaschutz-Aspekt, der, wie wir finden, auch nach der irgendwann überstandenen Pandemie für viele Meetings erhalten bleiben sollte.

Aber um beim Thema zu bleiben: Die Jury dieses Wettbewerbs bestand dabei unter anderem aus Georg Kaiser, dem Geschäftsführer der Bio Company, Johannes Kamps-Bender, dem Vorstand von Demeter sowie David Diallo, der als Gründer von Good Impact und Geschäftsführer des Enorm Magazins als Galionsfigur der deutschen Nachhaltigkeits-Szene gilt.

“Wir sehen in der Vision von completeorganics, die Welt mit fermentiertem Gemüse gesünder, nachhaltiger und fairer zu machen, große gesellschaft- liche Wirksamkeit in Bezug auf eine nachhaltige Ernährung"
                                                                                        so das ehrenvolle Urteil der Jury.

Bewertungskriterien des Wettbewerbs waren dabei unter anderem die Umsetzung pflanzen- basierter Ernährung, die Verarbeitung fair gehandelter Bio-Produkte, möglichst kurze und transparente Lieferketten einzuhalten, ein bewusster Umgang mit Verpackungsmaterialien, eine energieeffiziente Herstellung, Aufklärung in Ernährung und Gesundheit sowie die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung – alles Aspekte, die uns in unserer Manufaktur hier in Aschheim schon seit Beginn an sehr am Herzen liegen.

Wir wollen als Unternehmen komplett werden 

Wir sehen die Welt als Ganzes, weshalb bei uns an erster Stelle steht, stets im Einklang mit den Bedürfnissen der Natur, unserer Lieferanten, Mitarbeiter und allen voran natürlich mit den Bedürfnissen von euch, als unseren Kunden, zu handeln. 

Und vor diesem Hintergrund wollen wir die, im Zuge der industrialisierten Lebensmittelherstellung in Vergessenheit geratene, Konservierungsmethode wieder aufleben lassen und fermentiertes Gemüse zurück in aller Munde bringen. Denn was für unsere Großeltern schon funktionierte, bekommt für uns doch wie so oft einen neuen besonderen Reiz.

So ist es für uns wirklich eine Ehre, von einer so renommierten Jury als Gewinner des diesjährigen Awards ausgewählt worden zu sein, da es eine unglaubliche Wertschätzung unserer Arbeit ist und eben dessen, was wir jeden Tag mit viel Herzblut machen. 

Es bedeutet für uns, dass wir nicht nur einseitig Energie in die Produktion stecken, sondern, dass wir umgekehrt auch unglaublich viel positives Feedback bekommen und dass das Interesse an Fermentation in der Bevölkerung immer mehr zunimmt.

Weltverbesserer mit viel Liebe und Nachhaltigkeit

Mit unserem Ansatz versuchen wir einen entscheidenden Beitrag zu einer nachhaltigeren Gesellschaft zu leisten. Bio ist aber nicht immer automatisch gleich Bio! Deshalb verarbeiten wir ausschließlich Bio-Zutaten, davon ca. 50% Demeter-Erzeugnisse, und sind bio-zertifiziert! Darüber hinaus sind all unsere Produkte vegan und ohne jegliche (künstliche) Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel, da wir der festen Überzeugung sind, dass eine pflanzenbasierte Ernährung die Zukunft einer nachhaltigeren Welt ist.

Soweit es die Erntezeiten von deutschem Gemüse zulassen, beziehen wir unser Gemüse den Großteil des Jahres ausschließlich aus saisonaler und regional bayerischer Öko-Landwirtschaft im Umkreis von maximal 150km unserer Produktion in Aschheim. Erst wenn wirklich gar keine regionale Ernte mehr verfügbar ist, wird unser Bio-Gemüse für einige Monate von Februar bis April aus Spanien und Italien geliefert.

“From Farm to Table” ist bei uns nicht nur eine Floskel.

Hierbei wollen wir auch unsere Lieferketten und Herkunft hinsichtlich unserer wichtigsten Roh- und Verbrauchsstoffe sowie Verpackungsmaterialien so transparent wie möglich angeben, damit diese wirklich jeder Interessent von A bis Z nachvollziehen kann.

Darüber hinaus nehmen wir erheblich viel mehr Aufwand und Risiko in Kauf, um Plastik so gut wie möglich in unseren Produkten zu vermeiden: Obwohl es nicht nur erheblich teurer, sondern für unsere lebendigen Produkte auch definitiv herausfordernder ist, halten wir weiterhin an Glas fest. Selten kommt es dabei dazu, dass einzelne Gläser während dem Transport auslaufen, da die entstehenden Gärgase hin und wieder dazu führen, dass die Deckel von innen Druck bekommen und nicht mehr richtig dichten. Auch unsere Etiketten sind bewusst aus Papier, obwohl dieses Material arbeitet und Blasen bilden kann. Leider lassen sich diese dadurch auch schwieriger von den Gläsern lösen – aber für die Umwelt können wir all das verschmerzen, oder?

Fermentation erlaubt außerdem einen maximal niedrigen Verarbeitungsgrad, der lediglich auf komplett natürlich-biologischen Prozessen basiert. Unsere traditionelle Herstellung benötigt daher von Haus aus schon sehr wenig Energie. Dennoch produzieren wir ausschließlich mit echtem Ökostrom! 

Uns ist es unglaublich wichtig, dass der Verwertungsanteil weltweit produzierter Lebensmittel gesteigert wird! Deswegen verarbeiten wir viel Misfit-Gemüse, welches ansonsten gar nicht erst den Weg in den Handel finden und bereits beim Bauern vernichtet würde.

Dadurch sind wir seit einiger Zeit stolzes Mitglied im Bündnis “Wir retten Lebensmittel!” des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. 

Completeorganics ist eine multikulturelle, soziale Gemeinschaft – wir beschäftigen Mitarbeiter aus verschiedensten Ländern und Kulturen und Flüchtlinge bekommen bei uns gerne eine Chance. Zudem kooperieren wir eng mit Regenbogen, einer integrativen gemeinnützigen Arbeitsstätte in München. Dabei ist uns stets wichtig, dass all unsere Mitarbeiter über jegliche Ebenen fair bezahlt werden, auch hier wieder weit über dem Mindestlohn!

Denn wir sind der Meinung, dass jeder zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen kann. Und das beginnt bereits bei der Entscheidung, was auf den eigenen Teller kommt.

Du denkst, es geht noch mehr? Falls du Anregungen oder vielleicht Fragen zu unseren Nachhaltigkeitsbemühungen hast, schreib uns gerne auf Instagram oder schick eine E-Mail an hi@completeorganics.de